Das Deutsche Historische Museum hat passgenau die Sonderausstellung „Macht zeigen – Kunst als Herrschaftsstrategie“ in der Ausstellungshalle von I.M. Pei organisiert – das kommt PieK natürlich total gelegen. Die breitgefächerte Ausstellung zeigt mit gut gewählten retroperspektivischen Vergleichen auf, wie es heute um die Wechselwirkung von Kunst und Politik bestellt ist und illustriert das mit sehr guten Bildern und Videos. Sehr provokant hängen mittendrin drei Bilder von Jonathan Meese; „Die Politik muss immer zur Kunst kommen„. Den Teilnehmern von PieK ermöglichen wir im Anschluss an die betahaus-Tage, die Ausstellung am 22. März zu besuchen.
Was ist politische Schönheit?
Die erste der zehn Thesen, die das Zentrum für Politische Schönheit am 8. Mai 2009 an das Hauptportal des Bundestages anschlug, lautet:
In jedem Menschen steckt eine tiefreichende Sehnsucht nach dem Schönen.
Die zweite These lautet:
Alles Grosse wird aus Schönem herausgeboren.
Der Mann, der diese Thesen erarbeitet hat, heisst Philipp Ruch. Er ist der „Chefunterhändler“ des Zentrums und einer der vier Referenten dieses Seminars. Unter Wer macht PieK? könnt ihr mehr über ihn erfahren.
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PieK pays
Der neueste Zugang: Die Landeszentrale für politische Bildungsarbeit des Landes Berlin fördert PieK! Wir sind dankbar für diese Unterstützung und gehen jetzt in die heisse Planungsphase. Der Auftrag der Landeszentrale lautet: „die politische Bildung in Berlin auf überparteilicher Grundlage mit dem Ziel zu fördern, die Bürgerinnen und Bürger in ihrer Bereitschaft zu unterstützen, Verantwortung für die Demokratie wahrzunehmen“. Das können wir unterschreiben!
online all over
PieK bei…
Facebook (Teilnahmeinteressierte melden sich bitte per Email an)
Bündnis für Demkratie und Toleranz (Initiative der Ministerien für Inneres und Justiz)
Theodor Heuss Kolleg (unser Förderer)
Freeguide Berlin (Veranstaltungsmagazin, eingeordnet unter „Tellerrand“. aha.)
betahaus dates (unser Veranstaltungsort)
Schmiede (Künstlernetzwerk mit jährlichem Festival bei Salzburg)
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save the date
Wir haben noch wenige Plätze frei für das Seminar. Anmeldeschluss ist am 15.3.2010.
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heute abend
Ganz grosses Kino der politischen Kunstaktion: Pink Rabbit geht heute in Rente, die Abschlussparty findet ab 22 Uhr an der Kinzigstrasse 9 in Friedrichshain statt. Zitty schreibt: «Das rosa Stofftier hatte es sich zur Aufgabe gemacht, im deutschen Supergedenkjahr 2010 (sic!) nationale Inszenierungen zu stören.» Und weiter: «Dabei kam es dem Nager zu Gute, dass Wachschützer und Polizisten ihn aufgrund seines knuffigen Aussehens zunächst nicht als Querulanten identifizierten.»
Hut ab vor diesem äusserst taktischen Kunstgriff – und das alles von der «Naturfreundejugend Berlin»!
Wir haben Neuigkeiten
Diese Seiten haben sich etwas verändert – unter «Wer macht PieK» stellen wir euch Tina vor, die sich während des Seminars um die Atelierphase kümmert. Unser Fokus bei diesem Seminar liegt auf den Ideen der Teilnehmern: Was seht IHR, wenn ihr an Politik denkt? Unter «Was ist Politik» haben wir einige Vorschläge aufgenommen. Last but not least haben wir eine erste Programmausarbeitung online gestellt, diese findet ihr unter «Wann ist PieK». Da der Anmeldeschluss naht, möchten wir euch auch bitten, diese Webseite an Interessierte weiterzuleiten, so dass das Seminar von kreativen Teilnehmern profitieren kann.
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Wir sind dann mal weg
Warum hat sich hier in letzter Zeit eigentlich sowenig getan? Was ist aus der tollen politischen Schönheit geworden? Gibt es noch Hoffnung für Deutschland?
Diese oder ähnliche Fragen könnten sich Besucherinnen und Besucher dieser Seite stellen. Wir möchten die Leserschaft beruhigen: Die Organisatoren haben sich mit den Tantiemen des Projekts nicht nach Ibiza abgesetzt und schlürfen dort keine Cocktails. Sie haben bloss ihr Universitäts-Semester hinter sich gebracht, etwas Zeitungsarbeit verrichtet und fahren jetzt für eine Woche nach Stuttgart, wo sie eine Fortbildung zum Thema Öffentlichkeitsarbeit besuchen. Also ein paar Pressemitteilungen verfassen und im lauen Süden auf der faulen Haut liegen? Mitnichten; auch diese Webseite wird ihre Dosis Frühlingskur abkriegen. Wenn wir wieder da sind, präsentieren wir endlich das genaue Programm des Seminars, geben den Atelierort bekannt und sind hoffentlich ausgebucht. Also dann, der Anmeldeschluss naht!
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Wer macht Kunst?
Während des Planungsprozesses dieses Seminars mussten wir immer wieder erklären, warum wir denn Kunst machen, um Politik zu erklären. Das eine habe ja gar nichts mit dem anderen zu tun, ausserdem lenke es vom Thema ab, ja die Diskussion um das Künstlerische drohe, die Betrachtung des Politischen völlig obsolet werden zu lassen. Wir wissen aber aus sicherer Quelle: Kunst und Politik haben sehr wohl etwas miteinander zu tun.
Wir kennen sogar jemanden, der behauptet, dass das eine das andere bedingt. Dieser jemand heisst Marco Wedel und ist unser Referent für den Kunst-Teil. Näheres über ihn könnt ihr in der Rubrik «Wer macht PieK» nachlesen.
Was ist das betahaus?
Vielleicht hat sich der ein oder andere Leser schon gefragt, was eigentlich dieses «Betahaus» ist, wo das Seminar unter anderem stattfindet. Dafür wurde jetzt eine Verlinkung eingerichtet und an dieser Stelle erzählen wir noch ein bisschen darüber. Laut Webseite ist das betahaus ein Arbeitsort für jene, die freischaffend und vor allem in kreativen Berufen tätig sind. Diese «Wissensarbeiter» haben andere Anforderungen an ihren Arbeitsplatz, sie benötigen Infrastruktur, wollen aber nicht an feste Bürozeiten gebunden sein. Das Betahaus bietet ihnen diese Kombination: Auf rund 1000 qm arbeiten nun etwa 100 Freiberufler, sie gehen ihrer eigenen Arbeit nach, sind aber dennoch zusammen – «co-working». Dieses «Pooling», wie wir es mal nennen wollen, ist die Innovation, für die das betahaus seit Janur 2009 steht: Es bietet jedem Mieter die nötige Privatsphäre, ist gleichzeitig aber auch eine virtuelle wie reale Plattform, auf der man sich begegnen kann. Zusätzlich gibt es im Erdgeschoss ein gemütliches Café, dort werden wir auch unser Seminar abhalten. Ausserdem finden im betahaus des öfteren Veranstaltungen statt wie Konzerte, Ausstellungen und Parties.
So sieht co-working in Kreuzberg aus. Man mietet einen Arbeitsplatz zu unterschiedlichen Konditionen und bekommt dafür Zugang zu leistungsstarkem Internet, Meetingräumen, einem Schliessfach und einem Briefkasten.
Und so sieht es im café im Ergeschoss aus. Der Raum ist trotz der Fabrikatmosphäre sehr warm und wohnlich. (beide Photos © Daniel Seiffert)
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